Elektronische Patientenakte

Geringes Vertrauen aus der gesellschaftlichen Mitte heraus.

Bereits vor vielen Jahren wurde die Einführung einer Art elektronischer Patientenakte diskutiert. Konkret ging es darum, Bürokratie abzubauen, Personalkosten und auch andere Ausgaben einzusparen, sowie die Verwaltung von Datensätze zu vereinfachen. Früher wurden in der Breite Karteikarten genutzt, um Daten von Patienten zu erfassen, was mühselig und aufwendig zugleich war. Dieses Modell kommt langsam aus der Mode.

Zum anderen hat eine elektronische Patientenakte den Vorteil, dass verschiedene behandelte Ärzte durch die zentralisierte Speicherung von Patienteninformationen schneller Zugriff auf Daten von früheren Behandlungsvorgängen haben. Doch eben dieser Vorgang der Datenerfassung und Speicherung bereitet zahlreichen Menschen Sorge. Die Angst, dass sensible Datensätze in die Hände von Kriminellen geraten können, erzeugt Skepsis und wenig Akzeptanz. Bis die elektronische Patientenakte flächendeckend Anerkennung findet, vergehen wohl noch viele Jahre. Bis dahin gilt es Menschen für diese Art der Datenerfassung zu sensibilisieren und Vertrauen zu schaffen.

Sicherheit in Supermärkten

Künstliche Intelligenz statt Sicherheitspersonal?

Der Fachkräftemangel hat uns alle seit Jahren fest in seinem Griff. Dennoch gibt es zumindest in einigen Bereichen es wirtschaftlichen Lebens Möglichkeiten, diesem teilweise entgegenwirken zu können. Ob diese Neuerungen nun jeder toll findet oder nicht, muss man stets für sich selbst bewerten. Gemeint ist damit der Einsatz von künstlicher Intelligenz beispielsweise im Einzelhandel. Täglich müssen Betreiber von Supermärkten wichtige Entscheidungen treffen, unter anderem wenn es darum geht, die Sicherheit der Kunden und die eigenen wirtschaftlichen Interessen im Auge zu behalten.

Das Verhindern von körperlichen Übergriffen und Ladendiebstählen, stellt dabei eine wichtige Aufgabe dar, welche Supermarktbetreiber kontinuierlich bewerkstelligen müssen. Gerade kleinere Filialen können sich das Einstellen von eigenem Sicherheitspersonal nicht leisten. Der Einsatz moderner Technologien, beispielsweise künstliche Intelligenz, könnte das Verhalten von Kunden innerhalb eines Supermarktes beobachten, analysieren und durch einprogrammierte Algorithmen mögliche Täter herausfiltern. Doch die Fehlerquote könnte anfangs hoch sein.

Fünf Euro mehr Kindergeld

Symbolpolitik statt Ursachenbekämpfung

Juchu, fünf Euro mehr Geld in der Tasche, diese eher ironisch gemeinte Aussage hören aktuell viele von uns an jeder Ecke. Tatsächlich soll das Kindergeld ab 2025 genau um diesen Betrag erhöht werden. Generell ist es eine tolle Sache, wenn Menschen monatlich mehr Geld bekommen, das Problem ist jedoch, dass dieses leider nicht die ganzen Preissteigerungen abfedern kann und Bürgergeldempfängern die fünf Euro mehr kaum zu gute kommt.

Letztgenannten wird die Erhöhung gegebenenfalls auf den Regelsatz angerechnet, somit verpufft in dem Fall diese vielleicht sogar gutgemeinte, nicht jedoch gutgemachte Maßnahme. Zum anderen sorgen die wechselhafte Inflation und ständigen Preissteigerungen für höhere Ausgaben. Familien mit Kindergeldbezug hoffen daher auf eine Ursachenbekämpfung der hohen Lebenserhaltungskosten, statt symbolisch das Kindergeld zu erhöhen. Personen ohne Kinder bringt die Erhöhung nichts, diese müssten in der Folge der Kindergelderhöhung einen Zuschuss oder dergleichen erhalten sowie ebenfalls bedacht werden.