Brauchen wir ein Einwanderungssystem, wie es Kanada hat

Selbstbestimmt zu reisen und sich in Europa fortzubewegen

ist das, was viele Menschen schon seit Jahrzehnten antreibt, andere Länder zu erkunden. Doch viele Menschen haben alternative Gründe, dem eigenen Land den Rücken zu kehren, endgültig. Wenn man auswandern möchte, kommt es also immer auf den Grund sowie das Ziel an. Nicht selten sind Menschen gezwungen, des Jobs oder eines Krieges wegen auszuwandern beziehungsweise zu flüchten.

 

Dabei schaut man in der Regel mehr auf sich selbst, als auf andere Personen, die dasselbe vorhaben. Doch versetzt man sich in das aufzunehmende Land hinein lässt sich häufig erkennen, dass die Grenzen des machbaren schnell erreicht sind, was die Aufnahme von Menschen aus anderen Ländern betrifft. Kanada verlangt beispielsweise eine Art Liquiditätsnachweis darüber, dass man eine gewisse Geldsumme besitzt, um einwandern zu können. Würde Deutschland so ein System überhaupt helfen, die Spreu vom Weizen zu trennen?

Bedeutung von Demokratien in der Welt für unseren Alltag

Als sozialisierte Wesen sind wir es in der Regel gewohnt, Werte zu vertreten und Normen zu befolgen.

Das funktioniert natürlich nur dann, wenn man selbst bereit ist, Gesetze zu akzeptieren und diese zu verinnerlichen. Eine Demokratie besteht aus geben und nehmen, Rechte sowie auch Pflichten. In den letzten Jahren hat die Anzahl der Demokratien weltweit abgenommen, sodass wir uns ernsthaft die Frage stellen müssen, wie das eigene Leben in Zukunft aussehen soll.

 

Von einem autokratischen System träumen, ohne dabei die negativen Seiten von diesem zu beleuchten, klingt schon recht naiv, denn in der Regel besitzt man in autoritären Ländern weniger Rechte, jedoch mehr Pflichten. Warum wird dieser Fakt bewusst oder unbewusst einfach so ignoriert? Das Recht, über vieles im Alltag mitentscheiden zu können, eben die Demokratie zu leben ist normal besser, als mit unsichtbaren Fesseln geduckt durch den Alltag zu schreiten.

Mangelhafte Aufarbeitung der Corona-Pandemie

Es ist noch keine zwei Jahre her, da war die Pandemie im vollen Gang.

Wo zuerst die Losung galt, dass es keine Impfpflicht geben wird, ist genau das geschehen, wovor viele Angst hatten, für einzelne Berufsgruppen sollte diese dann doch eingeführt werden. Generell bestanden die Maßnahmen bezugnehmend auf die Bekämpfung der Pandemie für viele Menschen aus Widersprüchen, Verboten und Maßnahmen, welche sich nachteilig auf deren Leben ausgewirkt haben sollen.

 

Auch jetzt noch versuchen zahlreiche Verantwortliche ihr damaliges Handeln zu verteidigen oder gar zu relativieren. Zugegeben, die Situation damals war neu, keiner von uns kannte sich mit derartigen Pandemien aus, Entscheidungen zu treffen, die ein ganzes Volk betreffen sollte, wollte kaum einer. Was sich viele Menschen jedoch nun wünschen ist, eine ehrliche Reflexion und auch die Einsicht zu zeigen, wenn es um damals getroffene Fehlentscheidungen geht. Die Wählergunst kann das zukünftig mit beeinflussen.