Viel mehr Angriffe auf Wahlkampfhelfer als noch vor einigen Jahren

Dass das Jahr 2024 zu einem sehr Wichtigen werden wird, wussten viele schon lange vorher.

Zahlreiche Wahlen stehen an, nicht nur in Deutschland. In diesem Zusammenhang ist es nur normal, dass für die Parteien Unterstützer unterwegs sind, welche Werbung und auch Aufklärungsarbeit betreiben. Nicht jedem gefällt dies, gerade, wenn die zu bewerbende Partei mitsamt Programm einem zuwider ist. Was folgt ist klar, immer mehr Wahlkampfhelfer werden bei Ihrer zumeist ehrenamtlichen Arbeit attackiert, verbal sowie auch körperlich.

 

Dieser Umstand herrscht jedoch nicht nur in Deutschland, auch bei Wahlen in ganz Europa gibt es vermehrt Anfeindungen gegenüber Helfern, Unterstützern und Politikern. Die Gründe hierfür sind vielfältig, in der Regel liegt es in den Augen von Regierungskritikern an einer jahrzehntelanger Missführung des eigenen Landes und das gefühlt Politik gegen die Bürger gemacht wird. Eine Besserung ist nicht in Sicht, der Ausblick ist besorgniserregend.

Mehr miteinander als übereinander reden

Wenn soziale Interaktion Sicherheit schafft.

Viele Probleme im Alltag entstehen, weil die Kommunikation miteinander nicht stimmt. Entweder kommen Informationen nur schleppend, nicht vollständig oder falsch an. Das Resultat ist häufig verheerend, es entstehen Disharmonien, welche eigentlich gar nicht vorhanden sein müssten. Ein generelles Problem ist auch, das viele Menschen es verlernt haben, Konflikte auf der Sachebene miteinander auszutragen. Es wird häufig lieber übereinander als miteinander geredet. Das dies zu Unruhen, Konflikten und nicht zuletzt Krisen führen kann, ist normal.

 

Umso wichtiger ist es, das wir als Gesellschaft es wieder schaffen müssen, uns mehr zu respektieren und das anzuerkennen, was andere für sich und uns als Gemeinschaft geschaffen haben. Jemanden etwas zu gönnen und positiv zu kommunizieren kann ein Anfang darstellen, wie soziale Interaktion und Sicherheit miteinander in Einklang gebracht werden können. Letztlich fehlt uns genau das, die Kompetenz miteinander in der Breite sachlich umzugehen.

Der große AFD-Knall ist ausgeblieben

Es ist erst einige Wochen her, da wurde in zahlreichen Kommunen und Gebieten Deutschlands gewählt.

Vor den Wahlen befürchtete man große Krawalle, Randale und einen Umsturz nach diesen, sollte die AFD in der Breite an die Macht kommen. Rückwirkend betrachtet kann man sagen, dass die Angst zwar begründet war, sich nun jedoch zeigt, dass bisher keine bedeutenden Ämter an Menschen aus dem AFD-Spektrum vergeben wurden, der große Knall mitsamt Einflussnahme somit ausgeblieben ist.

 

Dies zeigt, auf Prognosen ist nicht immer Verlass, auch wenn sie ein momentanes Stimmungsbild abgeben können. Dennoch gewann die AFD in vielen Bereich an Zuspruch, sodass sich eine gewisse Stammwählerschaft bilden wird. Man muss sich also die Frage stellen, was in den letzten Jahrzehnten schiefgelaufen ist und welche Themen die Menschen besonders bewegen. Miteinander reden hilft einerseits, um den Bundesbürgern ein Sicherheitsgefühl zu geben. Doch im Alltag muss dieses auch gewährleistet sein.