Weniger Leiharbeit für mehr Zufriedenheit bei Arbeitnehmern?

Noch vor Jahren wurde Leiharbeit als Allheilmittel bezeichnet, was für Wohlstand und niedrige Arbeitslosenzahlen sorgen sollte.

Mit der Zeit zeigte sich, dass es kaum einen Angestellten einer Leiharbeitsfirma Spaß macht, unter den gegebenen Bedingungen arbeiten zu gehen. Mittlerweile scheint das Modell der Leiharbeit immer mehr aus der Mode zu kommen. Menschen wollen von dem Geld leben können, was sie verdienen, ohne dabei als Leiharbeiter Nachteile erleben zu müssen.

 

Neben einer Tarifbindung und das Arbeiten für nur einen einzigen Arbeitgeber wollen viele Angestellte soziale Sicherheit und Arbeitsverträge, welche keiner Befristung unterliegen. Firmen müssten verpflichtet werden, Fachkräfte oder auch Ungelernte ohne das Modell der Leiharbeit zu beschäftigen. Wenn schlechter bezahlte Leiharbeiter die selben Tätigkeiten machen müssen, wie Menschen, welche direkt über die Firma eingestellt sind und besser bezahlt werden, sorgt dies zudem immer für Unmut. Weder Leiharbeit noch Zeitarbeit sind langfristige Lösungen einer sozialen Marktwirtschaft.

Eine erste Bilanz nach der Einführung von Bezahlkarten

Noch vor Monaten hat man über die Sinnhaftigkeit der Bezahlkarten für Geflüchtete

diskutiert, bevor sie dann eingeführt wurde. Ziel war es zum einen, dass man den Verwaltungsaufwand verringere. Zum anderen soll verhindert werden, dass Gelder ins Ausland transferiert werden, womit beispielsweise Angehörige von Geflüchteten versorgt werden sollten. Schließlich sollen Bezahlkarten dazu dienen, das Menschen, welche nach Deutschland kommen und geduldet werden, sich selbst mit dem Notwendigsten versorgen können.

 

Karten dieser Art sind zweckgebunden, Besitzer können dennoch monatlich über einen niedrigen Geldbetrag zur freien Verwendung verfügen. So gesehen hat sich die Einführung von Bezahlkarten schon bezahlt gemacht. Doch ist nicht bekannt, ob das Budget für jede Person, welche solch eine nutzt, ausreichend ist. Das zumindest der Verwaltungsaufwand verringert wurde, lässt sich aktuell bereits erkennen. Bleibt abzuwarten, in wie weit sich das System langfristig durchsetzen kann, wenn mehr Menschen nach Deutschland kommen.

Sicherheitsfirmen am Limit – mehr Anerkennung und Entlastung

Das man mit Klatschen und ausgesprochener Solidarität leider nicht alle Probleme lösen kann, hat die vergangene Corona-Pandemie leider einmal mehr bewiesen.

Auch wenn viele Dienstleister im Sicherheitsgewerbe sehr wichtig für uns sind, mitsamt ihren Aufgaben und kompetenten Personal, ist es leider immer noch so, dass diese weitaus mehr Anerkennung sowie politische Entlastungen zugleich bekommen müssten.

 

Wo andere streiken, hat das Sicherheitsgewerbe sich vorbildlich verhalten und stets eigene Lösungen gesucht, mit den anfallenden Problemen sowie Kostensteigerungen umzugehen. Doch wer mehr Sicherheit für den Staat möchte, sollte natürlich auch bereit sein, selbst etwas dafür zu tun oder gar zu geben. Entlastungen beim Einstellen von Personal sowie bei der Materialbeschaffung, den Lohnkosten und einer Deckelung von zu zahlenden Sozialversicherungsbeiträgen würde man als Staat einen ersten Schritt machen. Letztlich könnte viel mehr für Sicherheitsfirmen getan werden, welche täglich einen wichtigen Beitrag zu unserem gesellschaftlichen Frieden leisten.