Ostdeutsche Wahlen als Chance und Warnschuss zugleich

Das die politische Wende in vielen Köpfen nach über dreißig Jahren immer noch nicht vollzogen wurden, beweisen aktuelle Umfragen.

Vom ostdeutschen Rechtsruck wurde medial im Vorfeld der drei Landtagswahlen gesprochen und tatsächlich ist dieser nicht in der Breite aufgetreten. Sicherlich  hat die AFD bei den Wahlen massiv an Stimmen hinzugewonnen. Doch die befürchteten Zahlen was die Ergebnisvorhersagen aussagten, sind letztlich ausgeblieben.

 

Fünfzig Prozent und mehr an Stimmen für die AFD wurden je Bundesland prognostiziert. Nimmt man die tatsächlichen erreichten Ergebnisse, kommt die Partei jedoch auf nicht mal 1/3 der abgegebenen Stimmen, auch unter Berücksichtigung, dass viele gar nicht wählen gegangen sind. Pauschal also zu sagen, dass 1/3 der Menschen im Osten rechts eingestellt sind, stimmt so nicht. Dennoch könnte die AFD in einigen Jahren weiter zulegen, wenn die aktuelle Politik mitsamt der Parteien sich in Zukunft inhaltlich sowie rhetorisch nicht anders aufstellt.

Ausbau von Offshore-Windkraftparks Risiko für Energieversorgung

Längst reicht es nicht mehr, die Energiewende auf eine Schaffung von Solarparks und Co. zu konzentrieren.

Neben verschiedenen Konjunkturpaketen wurden vor Jahren zahlreiche Maßnahmen beschlossen, damit Deutschland in einigen Jahren nicht nur seinen Schadstoffausstoß beträchtlich reduzieren kann. Auch geht es darum, klimaneutral zu werden und sauberen Strom in der Breite zu produzieren. Dass hierfür verschiedene Bedingungen geschaffen werden müssen steht außer Frage.

 

Neben Windkraftanlagen an Land müssen zukünftig Ost- sowie Nordsee dafür herhalten. Doch hierbei sehen viele ein Risiko, denn die Produktion von Strom auf hoher See bedeutet, dass im Kriegsfall solche Anlagen als potenzielle Kriegsziele gelten könnten. Da der Platz im Landesinneren jedoch limitiert und oft für die Schaffung von Windparks ausgelegt ist, müssen alternative Lösungen her. Offshore-Windkraftparks werden in Zukunft als kritische Infrastruktur gelten und einen besonderen Schutz benötigen. Auch Hackerangriffe auf damit zusammenhängende Systeme können nicht ausgeschlossen werden.

Steigendes Bürgergeld – mehr Unmut in der Gesellschaft

Die Erhöhung kommt ganz automatisch.

Mittlerweile gehen viele Arbeitnehmer auf die Straße, um zu streiken und in Zukunft mehr Geld zu erhalten was den Lohn betrifft. Gleichzeitig bekommen aber auch immer mehr Empfänger von Sozialleistungen wiederum immer mehr Geld, doch dafür mussten diese nicht streiken gehen. Das verärgert selbstverständlich viele, welche oft für weniger Gehalt jeden Tag arbeiten müssen. Viele überlegen sich, wieso man dann noch überhaupt arbeiten gehen soll.

 

Nun muss man sich fragen, wie Langzeitarbeitslose dann zum Arbeiten motiviert werden sollen. Tut es der Wirtschaft gut, wenn immer weniger Menschen arbeiten und dafür Sozialleistungen beziehen? Mehr Netto vom Brutto, hieß einst ein Wahlslogan. Was ist über 30 Jahre später daraus geworden? Mögliche steigende Gehälter sowie Bürgergeldleistungen werden durch wachsende Preise  nahezu egalisiert, mögliche Vorteile neutralisiert. Zumindest dieser Punkt eint uns alle, vor Teuerungen kann sich niemand schützen.