Der Sicherheitsdienst braucht Fachkräfte
Der Fachkräftemangel, der deutschlandweit in vielen Branchen herrscht, ist schon vor einigen Jahren auch in der Sicherheitsbranche angekommen. Dies hat fatale Folgen, denn wenn Personen, Werte oder Objekte nicht mehr ausreichend geschützt werden können, wird es vermehrt zu Übergriffen oder Einbrüchen kommen.
Was sind eigentlich Fachkräfte im Sicherheitsdienst?
Um als Fachkraft im Sicherheitsdienst zu gelten, muss eine Person mindestens zwei Jahre lang eine entsprechende Ausbildung oder ein Studium absolviert haben. Während dieser Zeit werden alle wichtigen Kenntnisse und Fähigkeiten, die im Sicherheitsdienst notwendig sind, erlernt, um diese im späteren Berufsalltag jederzeit abrufen und anwenden zu können. Alternativ kann auch eine Sachkundeprüfung abgelegt werden, welche dazu befähigt, in der Sicherheitsbranche tätig zu sein. Dies ist eine gute Lösung für Quereinsteiger.
Da jedoch nicht mehr ausreichend Sicherheitsfachkräfte ausgebildet werden, kommt es bereits an vielen Stellen zu einem akuten Mangel, der die Sicherheit im privaten und öffentlichen Bereich erheblich gefährden kann. Zahlreiche Betriebe in der Sicherheitsbranche haben seit Jahren Not, die angebotenen Ausbildungsplätze zu besetzen und eine neue Generation an qualifizierten Fachkräften auszubilden.
Warum kommt es zu einem Mangel an Fachkräften?
Um dies zu verstehen, müssen wir zunächst darauf eingehen, welche Berufe überhaupt in den Bereich des Sicherheitsdienstes fallen. Grob gesagt sind das alle Tätigkeiten, bei denen Personen, Objekte oder Werte geschützt werden. Der Türsteher im Club ist demnach ebenso ein Sicherheitsdienst-Mitarbeiter, wie der Fahrer eines Werttransportes, der Wachposten eines Objektes oder ein Personenschützer. Das ist auch das, was sich die meisten unter der Sicherheitsbranche vorstellen.
Da junge Menschen zunehmend an digitalen Berufen interessiert sind, gibt es in der Sicherheitsbranche – wie in vielen anderen Branchen auch – automatisch weniger Interessenten. Dabei existieren auch in der Sicherheitsbranche inzwischen zahlreiche IT-Berufe, denn die Technik ändert sich auch hier ständig. Dass jedoch auch Ausbildungs- und Studienplätze in der IT-Sicherheit oder in der Sicherheitstechnik angeboten werden, daran denken viele Job-Interessierte nicht. Dabei ist gerade die Kombination von Sicherheit und IT überaus interessant und vielseitig.
Ein weiterer Mangel resultiert zudem aus dem demografischen Wandel. Die Deutschen werden immer älter. Gleichzeitig gibt es jedoch immer weniger Auszubildende. Letzteres hängt auch damit zusammen, dass viele lieber studieren, als eine „einfache“ Ausbildung zu absolvieren. Dabei bietet gerade diese in der Sicherheitsbranche erhebliche Chancen.
Betrachtet man nun den Umstand, dass es immer weniger Auszubildende gibt und stellt den Bedarf an Sicherheitsdienst-Mitarbeitern, der immer weiter wächst, gegenüber, sieht man auf einen Blick, dass die Rechnung nicht aufgehen kann. Der Mangel wird also auch in den kommenden Jahren immer größer. Schon alleine durch Corona stieg die Nachfrage in der Sicherheitsbranche erheblich.
Wie wird man eigentlich Mitarbeiter im Sicherheitsdienst?
Neben der oben beschriebenen Ausbildung oder eines Studiums gibt es weitere Kriterien, die ein Sicherheitsmitarbeiter erfüllen muss. Hierzu gehören:
• die Volljährigkeit
• eine abgeschlossene Ausbildung oder ein abgeschlossenes Studium in der Branche, bzw. ein entsprechender Sachkundenachweis, der zur Ausübung der entsprechenden Tätigkeit befähigt
• lupenreines Führungszeugnis
Zudem haben potenzielle Arbeitgeber die Möglichkeit, weitere Daten des Bewerbers heranzuziehen. Hierzu können sowohl eine körperliche und psychische Untersuchung angeordnet oder eine Schufa-Auskunft eingeholt werden. Schließlich spielen Zuverlässigkeit, Gesundheit und Vertrauenswürdigkeit in der Sicherheitsbranche eine wesentliche Rolle.
Wichtig:
Als angehender Mitarbeiter im Sicherheitsdienst sollten Sie zudem flexibel einsetzbar sein, auch was die Arbeitszeiten betrifft. Zudem sollten Sie sich der Gefahr bewusst sein, die von einigen Einsätzen ausgehen kann.
Doch machen wir uns nichts vor: All diese Voraussetzungen sind für viele potenzielle Auszubildende eine große Hürde, die dazu beitragen wird, das der Fachkräftemangel anhält.
Fazit zum Fachkräftemangel in der Sicherheitsbranche
Die Sache ist klar: Kann dem Fachkräftemangel nicht gegengesteuert werden, wird es in naher Zukunft immer düsterer um die Sicherheit von Unternehmen, Privatpersonen und bei öffentlichen Veranstaltungen stehen. Schließlich müssen wenige Mitarbeiter viel leisten, was auf Dauer zu einer Überbelastung führt. Diese wiederum führt zu weiteren Ausfällen. Es muss also schnell eine Lösung gefunden werden, um die Jobs in der Sicherheitsbranche wieder attraktiver zu gestalten. Hierbei sind nicht nur die Unternehmen selbst, sondern wohl auch die Politik gefragt.
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