Ein Spiegelbild der Vergangenheit
Vor über 30 Jahren fiel die Mauer, eine Menge Menschen sehnten sich die Wiedervereinigung herbei und dennoch fühlen sich viele ehemalige DDR-Bürger immer noch ausgegrenzt. Kein Wunder, medial wird immer wieder pauschal über „den Osten“ berichtet, häufig ohne ausreichend zu differenzieren. Von rückständig, undankbar und rechtsradikal sei des öfteren die Rede. Doch warum ist das so, wieso sind wir gefühlt kein vereintes Land, obwohl uns alle so viel miteinander verbindet?
Schließlich haben nicht nur wir im Osten der Bundesrepublik früher profitiert. Neben dem Solidaritätszuschlag nach dem Mauerfall für alle Bundesländer in der BRD kann man sogar auf einen gegenseitigen Handel vor der Wende zurückblicken. Leider sehen das viele in den alten Bundesländern nicht so und wollen als besser betrachtet werden. Die daraus entstehende Unzufriedenheit zahlreicher Menschen aus den neuen Bundesländern wird sich auch bei den kommenden Wahlen als Bumerang widerspiegeln.